Walter Schreifels. Schon wieder? Schon wieder. Im Gegensatz zu VANISHING LIFE dieses Mal aber an Gitarre U-N-D Gesang. Und, wie wird das wohl klingen? Wie GORILLA BISCUITS? QUICKSAND? RIVAL SCHOOLS? Nope. Der jüngste Schreifels-Sprößling kommt retro-rockig daher. Klingt extrem angestaubt, ich weiß, aber isso: Was ihr hier zu hören kriegt, ist lupenreiner Rock. Groovig zwar und mit leichtem Indieeinschlag sowie Walters wunderschönen Säuselstimme obendrauf, aber auch schrammelig und lo-fi und ver-wah-waht ohne Ende. Sixties? Seventies? Wahrscheinlich. Kenn ich mich aber nicht aus, um jetzt tolle Referenzen aus dem Hut zu zaubern. Mir jedenfalls läufts ganz gut rein -- vermutlich nicht zuletzt deshalb, weil ich bei jedem Riff, jedem Break, jeder Zeile die von mir fast schon abgöttisch verehrten Altbands des Herrn Schreifels durchschimmern höre.
Ich denke nicht, dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich jetzt sage, dass DEAD HEAVENS eher wenige Leute interessieren würden, wären da nicht Walter und einige ex-Mitglieder von YOUTH OF TODAY, WHITE ZOMBIE und CULTS am Start. Das mag jetzt etwas unfair klingen, da sich die Herren ja auch nur den Ar*** aufreißen, um mit selbigem an die Wand zu kommen, aber angesichts der relativ unspektakulären Musik reduzieren sich die berichtenswerten Details leider auf den Hype um die Personalie Walter Schreifels. Ein netter Kerl, ohne Frage, und ein angenehmer Interviewpartner noch dazu -- davon konnte ich mich vor ein paar Wochen bei einem halbstündigen Skype-Gespräch überzeugen. Das Ergebnis der Laberei könnt ihr übrigens in der aktuellen Ausgabe des OX Magazines (Nummer 120 vom Juni/Juli 2015) auf Seite 41 bestaunen.
Fazit: Da DEAD HEAVENS gegenwärtig die Hauptband von Schreifels ist und wir alle seine unerhörten Qualitäten als Songwriter und Bandmacher kennen, bleibt uns nichts anderes übrig, als diese eher lauwarme Single als eine Art Versprechen zu sehen -- ein Versprechen auf die Zukunft und auf eine hoffentlich bald schon fantastische Band, die an die einstigen Großtaten ihrer Mitglieder anknüpfen wird. An Potenzial mangelt es ganz gewiss nicht.
Ich denke nicht, dass ich mich zu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich jetzt sage, dass DEAD HEAVENS eher wenige Leute interessieren würden, wären da nicht Walter und einige ex-Mitglieder von YOUTH OF TODAY, WHITE ZOMBIE und CULTS am Start. Das mag jetzt etwas unfair klingen, da sich die Herren ja auch nur den Ar*** aufreißen, um mit selbigem an die Wand zu kommen, aber angesichts der relativ unspektakulären Musik reduzieren sich die berichtenswerten Details leider auf den Hype um die Personalie Walter Schreifels. Ein netter Kerl, ohne Frage, und ein angenehmer Interviewpartner noch dazu -- davon konnte ich mich vor ein paar Wochen bei einem halbstündigen Skype-Gespräch überzeugen. Das Ergebnis der Laberei könnt ihr übrigens in der aktuellen Ausgabe des OX Magazines (Nummer 120 vom Juni/Juli 2015) auf Seite 41 bestaunen.
Fazit: Da DEAD HEAVENS gegenwärtig die Hauptband von Schreifels ist und wir alle seine unerhörten Qualitäten als Songwriter und Bandmacher kennen, bleibt uns nichts anderes übrig, als diese eher lauwarme Single als eine Art Versprechen zu sehen -- ein Versprechen auf die Zukunft und auf eine hoffentlich bald schon fantastische Band, die an die einstigen Großtaten ihrer Mitglieder anknüpfen wird. An Potenzial mangelt es ganz gewiss nicht.
Dead Heavens -- History In My Hands / 36 Chambers 7", Thrill Me Records (2015)