Six Feet Under Records
Vor ein paar Jahren hatte ich das große Privileg, als Tourfahrer der US-Heavy-Weights Coalesce durch die europäischen Lande zu tingeln. Natürlich stand auch London auf dem Programm, wo neben einem abendlichen Konzert im Underworld eine Recording-Session für den Nachmittag in den Maida Vale Studios für BBC 1 geplant war. Ich kann mich nich mehr an viele Details erinnern – nur, dass das Underworld bestialisch nach Pisse stank, uns irgendwelche Spackos aus einem Hochhaus mit Seifenstücken (!) bewarfen und die Parkplatzsuche in Maida Vale nervig war. Randnotizen zu vermeintlich großen Ereignissen eben.
Auch Blacklisted wissen über ihr 2010er Gastspiel in London ein paar weniger erfreuliche Details zu berichten: In London Flug nach Irland verpasst, vor einem Urban Outfitters die Auflösung der Band beschlossen und – besonders traumatisch – Liam fucking Gallagher begegnet. Logisch, dass auch George Hirsch und Co. von Mike Davis in die legendären BBC-Studios in Maida Vale eingeladen wurden, um ein paar Songs aufzunehmen.
Zwei Jahre später veröffentlichen nun Six Feet Under Records diese vier Stücke in Form von 2.000 7“ Singles … und ehrlich gesagt glaube ich, dass niemand wirklich drauf gewartet hat. Live-Aufnahmen, Alternative-Takes und sonstige Versionen von bereits veröffentlichten Songs auf Vinyl zu pressen, fällt bei mir in die Kategorie „Ressourcenverschwendung“ und gehört abgestellt. Das Komische an der Sache: Jetzt, da ich die Single dank eines ähnlich besessenen Blacklisted-Fans in den Händen halte, würde ich am liebsten ein Dankesschreiben an SFU für diese Ressourcenverschwendung aufsetzen!
Label: Six Feet Under Records
Extra: Spartanisches Prägecover und klares Vinyl.
Note: Ich würde meine halbe Plattensammlung einschmelzen lassen, um diese Ressourcenverschwendung möglich zu machen.
Klar, Blacklisted sind Gott, und Platten wie No One Deserves To Be Here More Than Me und Heavier Than Heaven, Lonelier Than God absolute Brecher. Kann also nicht viel schiefgehen, wenn die Herren aus Philadelphia drei Songs von diesen Alben und einen weniger bekannten Compilation-Track live eindreschen. Im Vergleich mit den regulären Studioaufnahmen klingen Blacklisted bei diesen Versionen noch eine Ecke rauer. Dreckiger. Intensiver. Und vor allem wahnsinniger. Der Strick ist angelegt, der Hocker wackelt.
Vor ein paar Jahren hatte ich das große Privileg, als Tourfahrer der US-Heavy-Weights Coalesce durch die europäischen Lande zu tingeln. Natürlich stand auch London auf dem Programm, wo neben einem abendlichen Konzert im Underworld eine Recording-Session für den Nachmittag in den Maida Vale Studios für BBC 1 geplant war. Ich kann mich nich mehr an viele Details erinnern – nur, dass das Underworld bestialisch nach Pisse stank, uns irgendwelche Spackos aus einem Hochhaus mit Seifenstücken (!) bewarfen und die Parkplatzsuche in Maida Vale nervig war. Randnotizen zu vermeintlich großen Ereignissen eben.
Auch Blacklisted wissen über ihr 2010er Gastspiel in London ein paar weniger erfreuliche Details zu berichten: In London Flug nach Irland verpasst, vor einem Urban Outfitters die Auflösung der Band beschlossen und – besonders traumatisch – Liam fucking Gallagher begegnet. Logisch, dass auch George Hirsch und Co. von Mike Davis in die legendären BBC-Studios in Maida Vale eingeladen wurden, um ein paar Songs aufzunehmen.
Zwei Jahre später veröffentlichen nun Six Feet Under Records diese vier Stücke in Form von 2.000 7“ Singles … und ehrlich gesagt glaube ich, dass niemand wirklich drauf gewartet hat. Live-Aufnahmen, Alternative-Takes und sonstige Versionen von bereits veröffentlichten Songs auf Vinyl zu pressen, fällt bei mir in die Kategorie „Ressourcenverschwendung“ und gehört abgestellt. Das Komische an der Sache: Jetzt, da ich die Single dank eines ähnlich besessenen Blacklisted-Fans in den Händen halte, würde ich am liebsten ein Dankesschreiben an SFU für diese Ressourcenverschwendung aufsetzen!
Label: Six Feet Under Records
Extra: Spartanisches Prägecover und klares Vinyl.
Note: Ich würde meine halbe Plattensammlung einschmelzen lassen, um diese Ressourcenverschwendung möglich zu machen.
Klar, Blacklisted sind Gott, und Platten wie No One Deserves To Be Here More Than Me und Heavier Than Heaven, Lonelier Than God absolute Brecher. Kann also nicht viel schiefgehen, wenn die Herren aus Philadelphia drei Songs von diesen Alben und einen weniger bekannten Compilation-Track live eindreschen. Im Vergleich mit den regulären Studioaufnahmen klingen Blacklisted bei diesen Versionen noch eine Ecke rauer. Dreckiger. Intensiver. Und vor allem wahnsinniger. Der Strick ist angelegt, der Hocker wackelt.
Sometimes I leave the house early. Just to ride the subway all day. Sizing up every station. To see which one fits my plan of jumping in front of the train.